Auf persönliche Einladung von Claudio Jupe kam am 04.11.2015 im Rahmen einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Ortsverband Grunewald-Halensee der bekannte Historiker und Buchautor, Prof. Michael Wolffsohn.
Neben persönlichen Remineszenzen – Claudio Jupe und Michael Wolffsohn haben zusammen an der Freien Universität Berlin studiert – referierte Prof. Wolffsohn über die Frage von grundsätzlichen Gewalt- und Konfliktlösungen in einem großen Teil der Krisenherde der Welt.
Die Einladung, ausgegangen vom Ortsverband Grunewald-Halensee der CDU und vom Landesverband der Jungen Union hat die Frage gestellt: Russland, Ukraine, Türkei, Nahost, Israel, Afrika, Europa und seine Problemfelder – die Krisen der Welt und Deutschland plötzlich mittendrin? Gibt es noch Anlass für Optimismus, für Konfliktlösungen und ein friedliches Miteinander?
Michael Wolffsohn trug ruhig und zugleich engagiert seine Thesen vor. Er erläuterte den Begriff des nationalen Selbstbestimmungsrechts, die Entwicklung zu Staatsgrenzen und zur insoweit nicht identischen räumlichen Verteilung von Bevölkerung bzw. Bevölkerungsgruppen.
Letzlich referierte Prof. Wolffsohn über seine Thesen zur Machtteilung durch Föderalismus und führte mit den über 50 Veranstaltungsteilnehmern eine äußerst lebendige Diskussion, in deren Verlauf auch auf die aktuellen Ereignisse in Syrien, Nahost und Nordafrika eingegangen wurde.
Der Dank für sein Kommen und sein engagiertes Auftreten wurde verbunden mit der Vorstellung des neuen Buches von Prof. Michael Wolffsohn „Zum Weltfrieden“.
(Gez. C. Jupe MdA
Vorsitzender OV Grunewald-Halensee)